Freitag, 5. November 2010

Rundreise durch das Heilige Land (7. Tag)

Akko, Haifa, Caesarea, Tel Aviv. Um 8 Uhr fuhren wir mit unserem Gepäck Richtung Akko. Auf dem Weg legten wir einen kurzen Stop an einem Olivenfeld ein, um Erntearbeitern bei der Arbeit zuzusehen und zu fotografieren (Larsemann) bzw. ihnen bei der Arbeit zu helfen (Joe).


In Akko angekommen haben wir zunächst die gut erhaltene Kreuzfahrerfestung mit Templertunnel besichtigt.

Von Kreuzfahrern errichtete Festung in Akko




Von Kreuzfahrern errichtete Festung in Akko
Joe vor den Latrinen der Kreuzfahrer
Templertunnel in der Festung in Akko

Danach unternahmen wir einen Rundgang durch den arabisch geprägten Basar in Akko.

Basar von Akko
Frisches Obst und Gemüse auf dem Basar in Akko
Frischer Fisch aus dem Mittelmeer auf dem Basar von Akko
Ganz wichtig: Nüsschen auf dem Basar von Akko
Gewürze auf dem Basar von Akko
Anschließend ging es weiter nach Haifa, wo wir auf einer Aussichtsplattform oberhalb des leider verhüllten Schreins des Bab (1819-1850 / Gründer des Babismus - einer persisch-schiitischen Religionsgemeinschaft / Vorläufer der Bahai-Religion) einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießen konnten. Haifa ist eine moderne, quirlige Stadt am Mittelmeer, wo man Ultraorthodoxe vergeblich sucht. Denen gilt Haifa als Sündenpfuhl, der Sodom und Gomorrha in nichts nachsteht.
Haifa hat eine Riesen-Szene, die sogar Köln übertreffen soll. Kein Wunder, dass Haifa (wie im übrigen auch Tel Aviv) zum Anziehungspunkt für allerlei menschlichen "Bodensatz" avancierte, wie sich der "Irre von Teheran" auszudrücken pflegt. Wir haben selten so viele attraktive Menschen gesehen wie in Haifa und Tel Aviv.
Schrein des Bab mit den sterblichen Überresten des Religionsstifters in Haifa.
Der Turm ist leider verhüllt.
Blick auf Haifa
Den nächsten Halt machten wir in Caesarea - eine von Herodes erbaute antike Hafenstadt - die erst in den 60er Jahren wiederentdeckt und ausgegraben wurde. Hier befindet sich auch die bislang einzige zeitgenössische Erwähnung von Pontius Pilatus auf einem Stein. Dort besichtigten wir die recht gut erhaltene und beeindruckende Arena für Wagenrennen und das Theater. Caesarea wurde nach Herodes von Römern, Templern und Arabern besetzt und schließlich durch ein großes Erd- und Meeresbeben zerstört. Danach geriet es in Vergessenheit. Durch Rosenthal wurde der Neuaufbau finanziert. Heute befindet sich in Caesarea viel Nobeltourismus - inkl. Golfhotel. Was juckt uns schon der chronische Wassermangel in Israel?! ;-) Um 15 Uhr wurden wir aufgrund des nahenden Shabbat aus der Anlage herauskomplimentiert.

Caesarea
Caesarea
Theater von Caesarea
Larsemann auf den Latrinen des Herodes
Letzte Station: Tel Aviv. Von Tel Aviv-Jaffa (Partnerstadt der Stadt Essen) aus hatten wir einen herrlichen Blick über die Stadt.

Skyline von Tel Aviv - sehr imposant!
Anschließend fuhren wir zum Hotel Metropolitan in Tel Aviv, wo Joe ein Upgrade auf eine Suite im 16. Stock erflirtet hat.

Blick vom Hotelzimmer über den Dächern von Tel Aviv
Blick aus unserer Suite im 16. Stock des Hotel Metropolitan in Tel Aviv - Toll!
Letztes Auspacken in unserer Suite in Tel Aviv
Direkt nach dem Auspacken haben wir erst einmal ein koscheres Bier am Strand mit zwei Pärchen aus Hamburg und MeckPomm getrunken:


Nach dem Abendessen im Hotel gingen wir mit Mariola und Jürgen aus Velbert aus unserer Reisegruppe in eine Strandbar, wo wir vier deren Silberne Hochzeit und Jürgens 66. Geburtstag bis 23:30 Uhr begossen haben.

Haifa und Tel Aviv haben uns sehr fasziniert. Hier würden wir gerne unsere zukünftigen Erholungsurlaube im Februar/März hin verlegen - wenn Israel nicht so exorbitant teuer wäre ...

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